Dacheindeckung und Dachumdeckungen

Unterschied zwischen Dachumdeckung und Neudeckung

In der Regel spricht man von einer Neudeckung, wenn nicht nur die Dachziegel ausgetauscht werden, sondern eine Gesamtsanierung erfolgt. Darunter fallen beispielsweise Maßnahmen zur Wärmedämmung, welche möglicherweise zuvor nicht ergriffen wurden. Auch im Zusammenhang mit dem Umbau eines Dachgeschosses zu Wohn- oder Hobbyzwecken taucht das Wort Neudeckung auf. Bei der Dachumdeckung geht es um das Entfernen des alten Belages sowie Anbringung eines neuen. Unser fleißiges Dachdeckerteam steht jederzeit in Bodenwerder, Hameln, Holzminden sowie Höxter für alle Fragen rund um das Thema Dach und Hausfassade zur Verfügung. Die detaillierte und selbstverständlich kostenfreie Beratung sowie individuelle Absprache mit den Kunden sorgen für Arbeiten in Perfektion!

Dachumdeckung

Verschiedene Dachformen
1. Satteldach

Die klassische Variante, welche insbesondere in gemäßigten und kalten Klimazonen eingesetzt wird, ist das Satteldach. Es wird auch Steildach genannt. Beide sich gegenüberliegende Seitenflächen führen aufeinander zu und treffen an der höchsten Stelle waagerecht aufeinander. Denkt man sich zwischen den beiden Unterkanten eine Linie, ergibt sich zusammen ein Dreieck. Beim Steildach sind zahlreiche verschiedene Höhen und Neigungswinkel möglich. Zu seinen Vorteilen gehört Preisgünstigkeit, Vielfältigkeit bei der Gestaltung sowie gute Witterungsbeständigkeit. Ein Nachteil der flacheren Variante des Satteldaches ist der dadurch entstehende Wohnraumverlust. Der Einsatz von Gauben gleicht dies jedoch wieder ein wenig aus. Zudem kommen ausschließlich Dach- und Giebelfenster zum Einbau in ein Satteldach infrage.

2. Flachdach

Verfügt ein Dach über keine oder nur eine sehr geringe Neigung, wird es Flachdach genannt. Es kam bereits in der Antike vor und wurde im Laufe der Jahrtausende häufig bevorzugt, um Platz für einen Garten oder eine Terrasse zu erhalten. Ab circa Mitte des 20. Jahrhunderts wurden hauptsächlich Bungalows mit einem Flachdach versehen. Mit den weiteren Jahrzehnten wurde es wieder seltener, heute ist es vermehrt bei Gewerbegebäuden zu finden. Eine neue Tendenz sind zudem die Passivhäuser, welche aufgrund ihrer guten Wärmedämmung keine herkömmliche Heizmöglichkeit benötigen. Auch diese werden mit einem Flachdach ausgestattet. Es ist für seine Kostengünstigkeit, gute Belichtungsmöglichkeit sowie geringes Eigengewicht der sogenannten Dachhaut bekannt. Ein Nachteil ist seine Wartungsintensität.

3. Pultdach

Ein Pultdach verfügt praktisch nur über eine Seite, man kann sich also ein halbes Steildach darunter vorstellen. Im Laufe der Geschichte bis zum heutigen Tag kam und kommt diese Dachform insbesondere bei – an ein anderes Bauwerk angrenzenden – Gebäuden vor. Dazu zählen beispielsweise Anbauten sowie Erker. Weiterhin werden Garagen, kleinere Nebengebäude und Lager- sowie Produktionshallen mit einem Pultdach ausgestattet. Weniger häufig sieht man es auf einem alleinigen Wohngebäude oder beispielsweise auf Kirchen. Da diese Form eher selten zur Anwendung kommt, lässt sich mit ihr einen außergewöhnlichen und attraktiven Akzent setzen. Als äußerst vorteilhaft stellt sich der gute Regenwasserabfluss dar, der gleichzeitig die Dachschindeln regelmäßig reinigt.

Steildach, Flachdach und Pultdach im Vergleich

Sattel-/Steildach Flachdach Pultdach
Preisgünstigkeit gut mittel sehr gut
Dachboden-Ausbaumöglich-keiten sehr gut nicht gegeben mittelmäßig
Pluspunkt Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Bauherren Möglichkeit der Terrassen- oder Dachgartengestaltung sehr gut für die Anbringung von Solaranlagen geeignet

Es gibt noch zahlreiche weitere Varianten, ein kompetenter Dachdecker kann sämtliche Vor- beziehungsweise Nachteile aufzeigen und gemeinsam mit dem Kunden eine attraktive, kostensparende und langlebige Lösung finden.

Wir beraten Sie gerne unter: 05533 – 97 99 99

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